In Italien essen gehen

fertigreisItalien bedeutet nicht automatisch gutes Essen, obwohl diese Vorstellung in meinem Südtiroler Kopf immer noch herumspukt. (Auf Frankreich, wo ein Sandwich aus dem Bahnhofsbistro besser schmecken kann als das Essen in vielen Wiener Restaurants, trifft so eine Aussage wohl eher zu.) In Verona habe ich einmal das Mittagessen vergessen („saltato il pranzo“) und musste um 17.00 Uhr aus Ohnmachtsgefahrgründen unbedingt ein Lokal finden. Offen hatten natürlich nur miese kleine Touristen-Fallen wie das Caffè le F., wo ich für einen geschmackfreien (sicher Fertig-)Schwammlreis (ich weigere mich hier, die italienische Bezeichnung zu verwenden, das hat er nicht verdient) und einen langweilig hingefetzten Salat mit schlechtem Käse knapp 20,- EUR bezahlt habe. Nachher war mir fast übel, aber ich hab’s als lehrreiche Erfahrung gebucht, meinen Essensrhythmus in Italien an den der Italiener anzupassen und dafür zwischendurch lieber mal ein paar Yogurts zu löffeln. (Und ja, man mag mir Blauäugigkeit, gar Dummheit vorwerfen, aber wenn der leere Magen stärker ist als die Vernunft, macht man schon mal Sachen …)

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